Im Gegensatz zu Trier und Köln mit zahlreichen Mosaikböden aus römischer Zeit galt Mainz lange Zeit als mosaikarm. Die gemeinsame Präsentation von Landesarchäologie Mainz und Landesmuseum Mainz mit den bisher bekannten Alt- und Neufunden zeigt dagegen ein anderes Bild. Außer dem zu weiten Teilen auf seine ursprüngliche Größe ergänzten Orpheusmosaik aus der Badergasse mit der Darstellung des berühmten Sängers zwischen wilden Tieren wird erstmals das zweite, figürlich verzierte Mosaik mit Pantherdarstellung aus der Welschnonnengasse gezeigt. Weitere Höhepunkte der Ausstellung sind Reste einer Glaswerkstatt aus der Bauhofstraße, die u. a. Glaswürfelchen für Mosaike herstellte, Bauausstattung mosaikgeschmückter Villen wie Wandmalereien sowie die Statuen der Salus und des Neptun vom Mainzer Zollhafen. Ein extra erstellter Stadtplan mit den eingezeichneten Fundstellen der Mosaike gibt zudem neue Hinweise zur römischen Stadttopographie.
Steinerne Teppiche - Römische Mosaikböden aus Stadtvillen in Mainz
Diese Ausstellung wird angeboten in
Deutsch
Eine gemeinsame Präsentation von Landesmuseum Mainz und Landesarchäologie Mainz
Adresse
Große Bleiche 49-51
55116
Mainz
+49 6131 2857 0
Daten