In Laufenburg gab es mit dem Wasserkraftwerk (1914) und dem Stern von Laufenburg (1958) gleich zwei Meilensteine der Stromversorgung über die Landesgrenzen hinaus. Elektrizität spielt für unser tägliches Leben eine zentrale Rolle, gleichzeitig birgt ihre Produktion Gefahren und schafft ungelöste Probleme. In der Ausstellung im Rehmann-Museum stellt sich die Frage aus künstlerischer Sicht: Wie soll die Technologie der Zukunft aussehen? Wie vertragen sich Elektrizität und Ökologie? Vanessa Billy (1978*) und Brodie Ellis (1979*) setzen sich mit der Frage zur elektrischen Infrastruktur in der Region auseinander. Mit diesem archäologischen Ansatz und dem Augenmerk auf Fortschrittsglauben und Nachhaltigkeit suchen sie einen neuen Blick in die Zukunft. Dafür schaffen sie im Rehmann-Museum ortsbezogene Werke, die auf diese Fragen keine eindeutigen Antworten liefern wollen, aber eine künstlerische Sicht auf dringende Voraussetzungen für neue Technologien bieten.
Wissenschaftlich-ästhetische Anregungen finden sich im Werk des Mathematikers und Künstlers Paul Schatz (1898–1979), der sich zeitlebens für eine «naturfreundliche Maschinenbaukunst» einsetzte.
Wissenschaftlich-ästhetische Anregungen finden sich im Werk des Mathematikers und Künstlers Paul Schatz (1898–1979), der sich zeitlebens für eine «naturfreundliche Maschinenbaukunst» einsetzte.