Entdeckungen mit dem Museums-PASS-Musées - Januar 2023

Jeweils pünktlich zum Dreikönigstag versammeln sich die rund 80 Fastnachtsfiguren der Puppenmacherin Ingeborg Jaag wieder in den Ausstellungsräumen des Franziskanermuseums Villingen-Schwenningen.

Die Wanderausstellung «Postal Artist Books» zeigt eine Sammlung von Leporellos und Künstlerbücher von 68 Kunstschaffenden aus 34 Ländern. Die 2020/2021 entstandenen Objekte wurden im Austausch von je zwei Künstler*innen gestaltet und erstmals in Sao Paulo ausgestellt.

LuYang verbindet das Philosophische, das Spirituelle und das wild Verspielte zu einer lebendigen Ausstellung, LuYangs erste in der Schweiz. Mit farbenfrohen Videoanimationen, Avataren und Videospielen entwirft LuYang, geboren in Shanghai, einen spektakulären computergenerierten Kosmos.

Marina De Caro ist eine sehr engagierte Malerin, die sich insbesondere mit Fragen des Feminismus und der Anarchie auseinandersetzt. In ihrer oft experimentellen Produktion entsprechen sich Raum, Körpererfahrung, Erzählung, Intuition und Emotion und verflechten sich in großen, farbenfrohen Installationen.

Mit 40 TeilnehmerInnen zeigt der Mannheimer Kunstverein ein weites Feld künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten. Von der Street Photography über Landschaftsdarstellungen, Porträtfotografie, Doppel- und Mehrfachbelichtungen hin zu inszenierter Fotografie und vieles mehr.

Die Sammlungspräsentation zeigt klassische und zeitgenössische Werke aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Sie macht eine wechselnde Auswahl von Arbeiten zugänglich. Diese Auswahl wird in regelmässigen Abständen neu kuratiert.

Was genau ist Rausch? Warum streben wir nach diesen ekstatischen Gefühlen und was fasziniert uns so daran? Die Ausstellung untersucht das Phänomen «Rausch» und seine Auswirkung auf den Menschen auf einer multimedialen Reise.

Joan Miró ist bekannt für seine farbigen Traumwelten. Besonders nach dem lang ersehnten Bezug eines eigenen grossen Ateliers auf Palma de Mallorca im Jahr 1954 erweiterte der katalanische Künstler den Malereibegriff auf bisher unbekannte Weise.

Die Ausstellung umfasst verschiedene Spielarten von Farbproben und ermöglicht den Besuchenden einen Einblick ins Atelier, den Umgang mit der Farbe und in die Feinheiten des Druckprozesses der grossen, einzigartigen Holzschnitte von Franz Gertsch. 

Im Januar 2023 wird in der Kunsthalle Palazzo ein zeitgenössisches Tanzprojekt stattfinden. In den leeren Ausstellungsräumen wird die international renommierte Choreographin Mirjam Gurtner eine Tanzperformance realisieren. Es werden keine Aufführungen in konventioneller Form sein. 

Der renommierte amerikanische Künstler Wayne Thiebaud (1920–2021) begann seine Karriere ursprünglich als Grafikdesigner und arbeitete kurze Zeit für die Walt Disney Studios in der Trickfilmabteilung. In seinen berühmten Stillleben von Lebensmitteln schilderte Thiebaud die Verheissungen und den Überfluss des «American Way of Life» – eine Gesellschaft des Angebots ohne Nachfrage.

Einst verzweigter, vielfach sumpfartiger Strom mit vielen Nebenflüssen, Sandbänken und Schilfbewuchs und Auenwälder, hat Tullas Rhein-Begradigung den Fluss um rund 100km verkürzt und in ein starres Bett gezwängt. Industrialisierung, Rheinhafen sowie der Ausbau zu einer zentralen Verkehrsstraße haben den Strom entmythisiert. Für viele blieb der Rhein aber nach wie vor ein romantischer Sehnsuchtsort wie Rheinmotive aus der städtischen Kunstsammlung zeigen.