Entdeckungen mit dem Museums-PASS-Musées - Oktober 2020

Yves Klein, bekannt für seine blauen Monochromien, teilte mit zahlreichen, europäischen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg einen von jeglicher Materialität losgelösten Zugang zur Kunst und zum Universum. 

Ihren Anfang nahm die Industrialisierung im Aargau in den Stuben armer Taglöhner-Familien. Sie verdienten sich bitter nötiges Zubrot mit Spinnen, Spulen und Weben von Baumwolle. Vor 300 Jahren ermöglichte ein neues Gesetz diese Heimarbeit.

Die Schriften des Schriftstellers und Kunstkritikers Joris-Karl Huysmans  spiegeln einen oft als dekadent bezeichneten „Fin de Siècle“-Geist wieder. 

In der digitalen, kapitalistischen Konsumgesellschaft ist Liebe zu einer handelbaren Ware geworden. Die Ausstellung untersucht intime Beziehungen im Zeitalter von Internet, sozialen Medien und zunehmender Mobilität – dem Zeitalter sogenannter „kalter Intimitäten“. 

Die Ausstellung führt auf eine Reise in die Welt des Kaffees: von der Biologie der Kaffeepflanze bis hin zur Kulturgeschichte des Kaffeetrinkens.

Die besondere Präsentation und überraschende Kontextualisierung der Werke - ergänzt durch Düfte, Klang- und Rauminstallationen - ermöglicht einen neuen Blick auf vermeintlich Bekanntes und lädt zum sinnlichen Verweilen ein.

Das neue Langzeitprojekt des Schweizer Künstlers Mats Staub fragt nach existentiellen Erfahrungen und nähert sich dem Universellen über individuelle Erzählungen an.

Viele Künstler weltweit haben Denim als Werkstoff für sich entdeckt. Diese einzigartige Sonderausstellung zeigt die Vielseitigkeit und Geschichte dieses beliebten Materials. 

Das Karlsruher Künstlerteam „Das Änderungsatelier“ zeigt in der Jungen Kunsthalle eine außergewöhnliche Installation rund um die Gießkanne, die Kinder und Jugendliche zu einer vergnüglichen und zugleich schrägen Entdeckungstour einlädt.

Schweizer und Deutsche seien sich ähnlich, heißt es immer wieder. Dass Fremd- und Selbstbild auseinanderklaffen, ist bekannt und auch eine beliebte Grundlage für viele Karikaturen. 

Im Jahr des 90. Geburtstags des Künstlers zeigt das Museum Franz Gertsch die neuesten Werke: Im Zentrum der Präsentation stehen drei Gemälde, die sich in freier Art und Weise dem Gertsch sehr vertrauten Thema der Gräser annehmen. 

Das Thema der Revanche gleicht einem politischen Mythos, der eine Regenerationsstrategie im militärischen, pädagogischen und künstlerischen Bereich bewirk. 

Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee nimmt die Tradition abstrakter und konkreter Kunst Argentiniens, Uruguays und Brasiliens seit 1945 zum Ausgangspunkt. 

Pierre Soulages gilt als eine der herausragenden Persönlichkeiten der gegenstandslosen Malerei des 20. Jahrhunderts und er ist der bekannteste lebende Künstler in Frankreich.

An der Schnittstelle zwischen den wissenschaftlichen Fortschritten in der Optik und der frühromantischen Faszination für das Okkulte angesiedelt, bezeichnet die Phantasmagorie eine Vorführung von im Dunkeln animierter Lichtfiguren, die übernatürliche Erscheinungen vortäuschen.