Auf den ersten Blick bilden die beiden Begriffe „regional“ und „international“ einen Widerspruch. Doch liesse sich dieser für Künstler*innen und ihre Handlungsräume nicht leicht auflösen? Denn hier geht das Spezifische, Einzigartige und lokal Verortete mit der weltweiten Vernetzung, Bedeutung und Wirkkraft häufig Hand in Hand. Viele Kunstschaffende tauchen für längere Zeit in neue Alltagssituationen ein, aus denen sie neue Kollaborationen, Gedanken und Werke entwickeln. Sie bringen unterschiedlichste Hintergründe mit, die nunmehr zum Wachsen und Wirken kommen. Doch was bedeutet es, ausserhalb des eigenen kulturellen und sozialen Kontexts zu arbeiten?
Die 25. Regionale zeigt, dass hier vor Ort Künstler*innen aus unterschiedlichsten Orten der Welt wirken. Umgekehrt sind Kunstschaffende aus der Region im internationalen Ausland unterwegs und bringen ihr Wissen und ihre Kunst an entfernten Orten ein. Sie alle agieren zeitgleich regional wie international und tragen über ihre künstlerischen Ideen und Projekte zu einem fruchtbaren Austausch bei.
Kuratiert von Ines Goldbach und Ines Tondar.