Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder

Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder
Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder
Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder
Offenburg 1840-1970
Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 katholischen Einwohnern. 170 Jahre später leben bereits 33.000 Menschen in der Stadt, die längst nicht mehr alle katholisch sind. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Auswanderungen und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang. Sie wächst, verändert ihr Aussehen, bekommt einen Eisenbahnanschluss, Industrieansiedlungen und neue Wohnviertel, sie wird autogerecht umgebaut und erhält 1979 schließlich eine damals heiß diskutierte Fußgängerzone.

Die neue stadtgeschichtliche Ausstellung stellt diese spannende und ereignisreiche Epoche in den Raum. Sie zeigt Schätze aus dem Depot des Museums, wichtige Erinnerungsstücke, aussagekräftige Originale, künstlerische Highlights und kombiniert sie mit modernen Medien und spielerischen Elementen. In Tonstationen kommen bekannte und weniger bekannte Offenburger/innen zu Wort und schildern die Vorzüge und die Probleme ihrer Zeit. Historische Filmsequenzen zeigen den Alltag, aber auch die großen Ereignisse in der Stadt.


Ein wichtiges Thema ist die Eisenbahn, die ab 1844 die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt enorm vorantrieb. Auf acht Quadratmetern ist vor der Kulisse des Offenburger Bahnhofs von 1918 eine historische Modelleisenbahn zu sehen, deren Züge die Ausstellungsbesucher in Bewegung setzen können.

Die Badische Revolution und das Freiheitsfest dürfen natürlich nicht fehlen!

Einfallsreich inszeniert bringt die neue Ausstellung dieses stadthistorisch unverzichtbare Thema endlich wieder ins Museum! Für Kinder und Erwachsene sind zahlreiche Hands-on-Elemente integriert.

Beim Thema Wirtschaftsgeschichte werden die wunderschönen Produkte der Offenburger Kunstglasverarbeitung gezeigt, wie zum Beispiel das Mosaikglasfenster „Romeo und Julia“ von Eugen
Börner. Faszinierende Glas- und Emailleplakate künden von der Zeit, als Offenburg noch die deutsche „Reklamehauptstadt“ war. Und auch der Mühlbach mit den vielen dort ansässigen Betrieben, die Textilverarbeitung oder das Thema Druck dürfen nicht fehlen.
Adresse
Ritterstraße 10
77652
Offenburg
+49 781 82 25 77
Daten
Zusätzliche Informationen