Die Anfänge der Institution reichen in das Jahr 1907 zurück, als sie von Mannheims erstem Stadtarchivar Friedrich Walter begründet wurde. Aus dem Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte hervorgegangen, befindet sich das MARCHIVUM nun schon seit 2018 in der Mannheimer Neckarstadt-West. Über die Kernaufgaben eines Kommunalarchivs hinausgehend, ist das MARCHIVUM der zentrale Anlaufpunkt zur Erkundung der Stadtgeschichte Mannheims und erlebbarer Ort zur Erinnerung an die nationalsozialistische Diktatur mit ihren Tätern und Opfern. In den interaktiven Dauerausstellungen "Typisch Mannheim!" und "Was hat das mit mir zu tun?" werden diese Themen erlebbar gemacht. Ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm beleuchtet unterdessen einzelne Episoden der Stadtgeschichte.
Das Gebäude, der Ochsenpferchbunker, wurde während der nationalsozialistischen Diktatur errichtet. Er war Luftschutzbunker, diente bis 1966 auch als Notwohnraum und wurde in den 1980er Jahren sogar zum Atomschutzbunker ausgebaut. Dieses Erbe ist dem MARCHIVUM Auftrag geworden - Auftrag, die Erinnerung an Diktatur und Krieg wach zu halten. So wird die KZ-Gedenkstätte Sandhofen mit ihrer Dauerausstellung vom MARCHIVUM mitbetreut. Führungen durch das Bunkergebäude werden ebenfalls angeboten.
Für mehr Informationen besuchen Sie www.marchivum.de.
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