Ausgehend von seinem Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe erarbeitete sich Hermann Daur (1870-1925) einen eigenen, charakteristischen Stil. Dazu trugen seine Studienreisen in die weite Landschaft Norddeutschlands ebenso bei, wie sein Aufenthalt in der Malschule Neu-Dachau unter Adolf Hölzel, mit dessen Lehre sich eine Harmonisierung der Naturfarben und eine Vereinfachung der Naturformen verband. In Folge gab Daur seine Motive vermehrt in einer großzügigen, auf Details verzichtenden Malweise wieder - Bildauffassungen in Anlehnung an Symbolismus und Jugendstil traten hervor.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Landschaften innerhalb seines Schaffens, die in ihrer Reduktion außerordentlich modern wirken – insbesondere, wenn Daur mit pastos wirkenden Pinselzügen das Geologische zurücktreten lässt zugunsten des rein aus der Farbe heraus entwickelten Bildraums. Diesbezüglich spannt sich in seiner recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein eindrucksvoller Bogen, der in der Ausstellung sichtbar gemacht wird und die Aktualität seiner Bilder hervorhebt.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Landschaften innerhalb seines Schaffens, die in ihrer Reduktion außerordentlich modern wirken – insbesondere, wenn Daur mit pastos wirkenden Pinselzügen das Geologische zurücktreten lässt zugunsten des rein aus der Farbe heraus entwickelten Bildraums. Diesbezüglich spannt sich in seiner recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein eindrucksvoller Bogen, der in der Ausstellung sichtbar gemacht wird und die Aktualität seiner Bilder hervorhebt.