Mörser. Pharmazie mit Geschmack

Grafik der Sonderausstellung, Kreis in zwei Farben, in der rechten Kreishälfte mit grünem Pulver gefüllt, in der linken kreishälfte ist ein Pflanzenstiel mit Blättern und Blüten zu sehen, über beide Kreishälften erstreckt sich der Schriftzug Mörser
Bronzemörser eines Wundarztes aus Sissach, Vögeli lat. Fogelli, Ende 17. Jahrhundert, Pharmaziemuseum Universität Basel
Diese Ausstellung wird angeboten in
Deutsch
Ob in der Küche oder in der Apotheke: Der Mörser war und ist ein beliebtes Handwerksinstrument. Verreiben, Zerstossen, Zerkleinern: Er kann vieles, und das schon seit sehr langer Zeit. In der Apotheke wurde er eingesetzt, um Arzneimittel herzustellen. In der Küche wurde er gebraucht, um Zutaten zu zerkleinern. Darüber hinaus ist der Mörser aber auch ein Symbol der Pharmazie – als Dekor auf einem Wappen oder als prunkvolles Jubiläumsgeschenk.

Die Sonderausstellung «Mörser» geht der Frage nach, warum es so viele unterschiedliche Mörser gibt und wie diese verwendet wurden. Dabei ist nicht selten das Rezept entscheidend, denn ob nun ein Stein- oder ein Bronzemörser zum Einsatz kommt, hängt meist davon ab, was verarbeitet werden soll.
Mörser aus Bronze oder Messing werden traditionell wie Glocken oder Geschütze gegossen. Die Ausstellung stellt erstmals die in Basel lange Zeit ansässigen Giesserfamilien Roth und Weitnauer vor, deren Handwerk über Jahrhunderte weg den Raum Basel prägte.
Adresse
Totengässlein 3
4051
Basel
+41 61 207 48 11
Daten
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