Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts, in einer Atmosphäre der Rivalität zwischen den großen westlichen Museen, die sich für den Erwerb von Antiquitäten aus Persien begeisterten, setzte sich Frankreich gegen seine Konkurrenten durch: Es unterzeichnete archäologische Abkommen mit der persischen Regierung, die ihm die Genehmigung zur Durchführung von Ausgrabungen in Susa (1884), das exklusive Privileg zur Durchführung von Ausgrabungen in ganz Persien (1895) und schließlich das ewige Monopol mit dem Recht zum Besitz der Funde von Susa (1900) gewährten. Durch die Analyse des Inhalts der französisch-persischen archäologischen Abkommen beleuchtet dieser Vortrag die Einhaltung der Bedingungen dieser Abkommen von beiden Seiten.
Mo.10.02 | 18.30 | Vortrag | Auditorium | Kostenlos | Mit Reservierung