Blansingen, Efringen, Egringen, Huttingen, Istein, Kirchen, Kleinkems, Mappach, Maugenhard, Welmlingen, Wintersweiler. Jeder Ort hat seine eigene Besonderheit, jeder Ort hat seine eigene Geschichte. Unsere Dauerausstellung zeigt das Leben der Menschen in den Dörfern vor 100 Jahren, Weinbau und Küferei, Fischerei und Marktgang. Es geht um's Essen, um Kleidung, um das Zusammenleben verschiedener Religionen: Kirchen hatte einmal eine blühende jüdische Gemeinde. Ein eigener Raum ist der Landesvermessung 1754 gewidmet, der Grenzziehung im Rhein, der Vermessungstechnik. Ein drittes (oder erstes, je nachdem, wie herum man geht) ist das jungsteinzeitliche Bergwerk von Kleinkems: spätestens vor 6000 Jahren hämmerten Bergleute hier "Jaspis", Feuersteinknollen, aus dem Kalk.
Jaspis
Schneiden, bohren, schaben, kratzen: heute sind Werkzeuge aus Stahl. Den gab es in der Steinzeit nicht, aber gute Messer hatte man doch: mit Klingen aus Feuerstein. "Jaspis" heißt der lokale Feuerstein, und er wurde bergmännisch abgebaut. Logisch, daß es im Museum um Jaspis geht und das Leben/Überleben der Menschen in der Steinzeit.
Religion
Römische Götter, christliche Fresken, und die jüdische Gemeinde von Kirchen. Religion und Glaube bestimmten über Jahrhunderte das Leben und das Zusammenleben der Menschen.
Rutenmaß
Viel früher als in den Territorien rundum nahm man in der Markgrafschaft Baden-Durlach eine planmäßige Landesaufnahme in Angriff. 1756 war Efringen dran: jede Flur wurde vermessen und in den Gemarkungsplan eingetragen. Der "Meterstab" der Zeit war die Rute mit ca. 3,66 m Länge. Die letzte erhaltene Rutenmesslatte gibt - neben Plänen, Messprotokollen und anderem Vermessungsgerät - hiervon Zeugnis.
Gutedel
Wein im allgemeinen und Gutedel im besonderen: Wein und Weinbau prägen die Region. Vom Wein waren aber nicht nur die Winzer abhängig, sondern auch zahlreiche Handwerke wie die Küferei. Turmhoch gestapeltes Daubenholz und das Inventar einer Küferwerkstatt machen die Arbeitsabläufe bei der Herstellung eines Weinfasses verständlich.
Vor 100 Jahren
Das Leben der Menschen im Gemeindegebiet Efringen-Kirchens im 19. und frühen 20. Jahrhundert war hart, Arbeit und Broterwerb waren mühsam. Landwirtschaft und Marktgang, Rheinfischerei und Kleidung zeigen ausgewählte Aspekte aus dem Alltag dieser Zeit.
Schneiden, bohren, schaben, kratzen: heute sind Werkzeuge aus Stahl. Den gab es in der Steinzeit nicht, aber gute Messer hatte man doch: mit Klingen aus Feuerstein. "Jaspis" heißt der lokale Feuerstein, und er wurde bergmännisch abgebaut. Logisch, daß es im Museum um Jaspis geht und das Leben/Überleben der Menschen in der Steinzeit.
Religion
Römische Götter, christliche Fresken, und die jüdische Gemeinde von Kirchen. Religion und Glaube bestimmten über Jahrhunderte das Leben und das Zusammenleben der Menschen.
Rutenmaß
Viel früher als in den Territorien rundum nahm man in der Markgrafschaft Baden-Durlach eine planmäßige Landesaufnahme in Angriff. 1756 war Efringen dran: jede Flur wurde vermessen und in den Gemarkungsplan eingetragen. Der "Meterstab" der Zeit war die Rute mit ca. 3,66 m Länge. Die letzte erhaltene Rutenmesslatte gibt - neben Plänen, Messprotokollen und anderem Vermessungsgerät - hiervon Zeugnis.
Gutedel
Wein im allgemeinen und Gutedel im besonderen: Wein und Weinbau prägen die Region. Vom Wein waren aber nicht nur die Winzer abhängig, sondern auch zahlreiche Handwerke wie die Küferei. Turmhoch gestapeltes Daubenholz und das Inventar einer Küferwerkstatt machen die Arbeitsabläufe bei der Herstellung eines Weinfasses verständlich.
Vor 100 Jahren
Das Leben der Menschen im Gemeindegebiet Efringen-Kirchens im 19. und frühen 20. Jahrhundert war hart, Arbeit und Broterwerb waren mühsam. Landwirtschaft und Marktgang, Rheinfischerei und Kleidung zeigen ausgewählte Aspekte aus dem Alltag dieser Zeit.