Führung vom Stadtmuseum zum Kantorenhaus anlässlich des Jahrestages des Novemberpogroms 1938

Ausgebrannte Synagoge bei Tag
Diese Veranstaltung wird angeboten in
Deutsch
Start der "Aktion gegen Juden" am 10. November 1938
Treffpunkt Stadtmuseum
Keine Anmeldung notwendig, kostenfrei

Die sogenannte „Aktion gegen Juden“ startete in Rastatt am Morgen des 10. Novembers als jüdische Männer verhaftet und in das Bezirksgefängnis eingeliefert wurden. Jugendliche und Parteimitglieder wurden von der NS-Kreisleitung zusammengerufen, ziehen durch die Straßen und verwüsten Wohnungen und Geschäfte. Am Nachmittag wird die Synagoge zerstört und am Abend eskortierten SS-Leute die Inhaftierten zum Bahnhof, die unterwegs mit Steinen beworfen, getreten und misshandelt wurden. Die Ruinen der Synagoge wurden auf Kosten der jüdischen Gemeinde bereits kurz nach dem Brand abgerissen. Noch heute zeugt das erhaltene Kantorenhaus mit dem dort eingerichteten Dokumentationsraum vom einst blühenden jüdischen Leben in Rastatt.
Adresse
Herrenstraße 11
76437
Rastatt
+49 7222 972 84 00
Tarif
Gratis mit dem Museums-PASS-Musées
Daten
Am 10. November 2024
Sonntag: 16:30-17:30
Zusätzliche Informationen
Ausstellungen in diesem Museum
Grafik in schwarz-weiß welche kämpfende Revolutionäre zeigt
Ausstellung
Rastatt

Vor 175 Jahren war Rastatt einer der Hauptschauplätze der Badischen Revolution. Im Mai 1849 schlossen sich Soldaten mit aufständischen Bürgern zusammen, um sich gemeinsam für eine freiheitliche ...

Ausstellung
Rastatt

Das Stadtmuseum präsentiert das Alltagsleben und die sozioökonomischen Aspekte der Menschen aus der Region. Besonders das Alltagsleben im westlichen Teil des Landkreises Rastatt war stark von der ...

Ausstellung
Rastatt

Unter der Leitfrage ‚Wo fängt Unrecht an?‘ lädt das Geschichtslabor des Lernort Kislau e. V. an acht interaktiven Doppelstationen dazu ein, sich nicht nur mit Rolle und Funktion des KZ Kislau in der ...

Ausstellung
Rastatt

Näheres entnehmen Sie bitte zu einem späteren Zeitpunkt unserer Homepage.