Champollion entzifferte die ägyptischen Hieroglyphen vor allem dank seiner guten Kenntnisse des Koptischen, der Nachfolgesprache des Altägyptischen. Diese Sprache wurde bis nach der Eingliederung Ägyptens in das Arabische Reich gesprochen. Sie wurde auch geschrieben und diente den Christen in Ägypten als literarische und liturgische Sprache sowie für die Abfassung von Dokumenten des bürgerlichen Lebens. In dieser zweiseitigen Konferenz trägt Esther Garels Beitrag den Titel "Que reste-t-il de l'égyptien? Culture écrite en copte dans l'Égypte tardo-antique et médiévale", und der von Maxime Thérond: "La collection de textes coptes de la Bnu, histoire et pièces remarquables".
Mo.10.03 | 18.30 | Vortrag | Auditorium | Kostenlos | Mit Reservierung